Vom Funken zur Versicherung
Wie neue Vorsorgeprodukte entstehen
Warum kommen neue Versicherungsprodukte auf den Markt? Weshalb werden bestehende angepasst? Wird das per Gesetz vorgeschrieben oder bestimmen es die Product Manager? Wir erklären den Entwicklungsprozess aus der Sicht des Product Management – von der Idee bis zur Einführung.
Um den vielen Herausforderungen im Vorsorgemarkt zu entsprechen, müssen regelmässig neue Versicherungsprodukte entwickelt oder bestehende weiterentwickelt werden. Die Beweggründe können veränderte Marktbedingungen sein (etwa die herrschende Niedrigzinsphase) oder generelle Änderungen der gesetzlichen und regulatorischen Vorgaben. Weiter spielen der Wandel der Kundenbedürfnisse und die Digitalisierung eine wichtige Rolle. Auch gesetzliche Vorgaben oder interne und externe Inputs können Auslöser für ein neues Produkt sein.

Um innovative Produkte zu erarbeiten, müssen diese Auslöser frühzeitig festgestellt werden. Oft sind Marktanalysen hilfreich, bei denen verschiedene Vorsorgeprodukte oder generelle Trends durchleuchtet werden. Mit dieser Grundlage erkennt das Product Management, ob Handlungsbedarf besteht – und wie mit den Herausforderungen umzugehen ist. Aus der Analyse ergibt sich eine Produktidee, welche die Anforderungen des Marktes aufnimmt und gezielt weiterverarbeitet.
Aus der Idee erstellt das Product Management ein grobes Konzept. Darin wird festgehalten, welche Bausteine das Produkt beinhaltet und wie das Endergebnis aussehen soll. Mit dem Produktkonzept wird eine Abstimmung mit allen Fachbereichen durchgeführt, die am Produktentwicklungsprozess mitarbeiten: der Vertrieb, das Marketing, der Rechtsdienst, das Aktuariat und das Berechnungsteam. Die Sichtweisen aller Fachbereiche sollen berücksichtigt werden – die Idee wird gemeinsam verfolgt.
Manchmal müssen neue Produktideen oder komplexere Produktänderungen der FINMA (Eidgenössische Finanzmarktaufsicht) oder der Stiftungsaufsicht vorgelegt werden. Diese Aufsichtsbehörden prüfen, ob die Ideen den gesetzlichen Vorgaben entsprechen und umgesetzt werden können. Je nach Produktumfang werden diese Instanzen bereits im Vorfeld miteinbezogen. Nach der Genehmigung werden die Ergebnisse der Geschäftsleitung vorgestellt. Diese entscheidet über die Umsetzung – und gibt den Startschuss zur Projektplanung.
Jetzt werden die anfallenden Arbeitspakete den Fachbereichen zugewiesen. Diese arbeiten die Aufgaben bis zum Einführungstermin des Produkts ab. Dazu gehört etwa die Verfeinerung des Produktkonzepts, die Durchführung von rechtlichen Abklärungen oder die Erstellung produktbegleitender Dokumente. Zudem werden verschiedene Marketingmassnahmen getroffen, Produktschulungen für den Vertrieb erarbeitet und erforderliche IT-Systemanpassungen vorgenommen. Das Product Management steuert die gesamte Planung und stimmt sie zeitlich auf den Einführungstermin ab.
Sobald alle Arbeitspakete finalisiert und die notwendigen Systemanpassungen durchgeführt sind, wird das Produkt einer letzten strengen Prüfung unterzogen. Spätestens jetzt müssen allfällige Probleme behoben werden, um eine rechtzeitige Produkteinführung zu ermöglichen.
Das neue Produkt steht und wird im Markt eingeführt: Die erarbeiteten Massnahmen werden umgesetzt, die Produktdokumente freigegeben und der Verkauf startet. Auch nach der Einführung wird das neue Produkt genau beobachtet. Denn oftmals ergeben sich aus Feedbacks von Kunden und Vertriebspartnern sinnvolle Produktoptimierungen. In einem zweiten Schritt macht sich das Product Management daran, Verbesserungen umzusetzen, um eine fortlaufende Entwicklung des Produkts zu gewährleisten.
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