DER ERSTE NACH DEM LETZTEN
LEBENSSTANDARD NACH DER PENSIONIERUNG
Der letzte Arbeitstag wird von vielen Leuten herbeigesehnt. Doch wie sieht der Lebensstandard nach der Pensionierung im Detail aus? Ist die erträumte Weltreise oder der schicke Sportwagen überhaupt finanzierbar? Besser, Sie machen frühzeitig die Rechnung.
Die Soziale Vorsorge in der Schweiz
Unser System der sozialen Vorsorge baut auf der staatlichen, beruflichen und individuellen Vorsorge auf.
Das A und O: ein Budget von A bis Z
Ob Sie Ihre Träume im Ruhestand verwirklichen können, hängt auch von einer guten Vorsorgeplanung ab. Erstellen Sie rechtzeitig ein Budget. Auf der einen Seite sind die Einnahmen: Sie setzen sich aus der 1. Säule (AHV) und der 2. Säule (Pensionskasse) zusammen und sollten bei der ordentlichen Pensionierung (Frauen ab dem 64. und Männer ab dem 65. Lebensalter) rund 60% des zuletzt bezogenen Lohnes abdecken – vorausgesetzt es gibt keine Vorsorgelücken. Wie viel Sie genau erhalten, können Sie mittels einer Rentenvorausberechnung bei der AHV erfahren. Die Leistungen der Pensionskasse sind in Ihrem Vorsorgeausweis ersichtlich. Frühzeitig prüfen lohnt sich! Auf der anderen Seite stehen die Ausgaben: Diese berechnen sich aus den aktuellen Fixkosten wie Wohnen, Versicherung, Steuern, Haushalt und Konsum. Hinzu kommen die variablen Ausgaben wie Hobbys, Reisen und Freizeitaktivitäten. Vorlagen für Ihre Budgetplanung finden Sie hier.
In vielen Fällen reichen diese 60% nicht aus, um den gewohnten Lebensstandard weiterzuführen. Nicht zuletzt deshalb, weil oft die Fixkosten unterschätzt werden. Denken Sie an die Steuern: Obwohl Ihre Einnahmen stark zurückgehen, bleiben die Steuern relativ hoch, da abzugsfähige Beträge wie Berufsauslagen entfallen. Auch die steigenden Krankenkassenprämien gehen gerne vergessen. Es empfiehlt sich daher, das verminderte Einkommen durch die private Vorsorge (3. Säule) zu ergänzen. Damit werden rund 80% des zuletzt bezogenen Lohnes angestrebt.
Rechtzeitig den Ruhestand planen
- Haben Sie mehrere 3.-Säule-Konti bzw. Policen eröffnet, die Sie verteilt im Alter auflösen können? Dann profitieren Sie von einer optimaleren Besteuerung. Und Sie können vereinzelte Konti oder Policen für die Wohneigentumsförderung nutzen – ohne dabei Ihr ganzes Erspartes aufzulösen.
- Wie sieht Ihre momentane Budgetplanung aus? Was sind Ihre Einnahmen und Ausgaben?
- Wie sehen Ihre Bedürfnisse, Ziele und Wünsche im Rentenalter aus?
- Wann möchten Sie sich pensionieren lassen (Frühpensionierung, ordentliche oder aufgeschobene Pensionierung)? Ist eine Frühpensionierung finanziell machbar?
- Wie möchten Sie Ihre Pensionskassenguthaben beziehen (Rente-, Kapital- oder Mischform)? Diese Frage will gut überlegt sein. Falls Sie sich für die (Teil-)Auszahlung entscheiden, sollte dies der Pensionskasse frühzeitig mitgeteilt werden (siehe im Reglement der Vorsorgeeinrichtung). Ansonsten wird das Geld als Rente ausbezahlt. Weitere Informationen finden Sie hier.
- Wo möchten Sie künftig wohnen?
- Welche Hobbys oder Aktivitäten planen Sie im Alter?
- Falls Sie selbstständig sind: An wen wollen Sie Ihr Unternehmen verkaufen?
- Teilen Sie Ihrer Vorsorgeeinrichtung mit, wen Sie bei Ihrem Ableben begünstigen möchten.
- Wie möchten Sie Ihre Pensionskassenguthaben beziehen (Rente-, Kapital- oder Mischform)? Diese Frage will gut überlegt sein. Falls Sie sich für die (Teil-)Auszahlung entscheiden, sollte dies der Pensionskasse frühzeitig mitgeteilt werden (siehe im Reglement der Vorsorgeeinrichtung). Ansonsten wird das Geld als Rente ausbezahlt. Weitere Informationen finden Sie hier.
- Haben Sie sich bei der AHV und Ihrer Pensionskasse angemeldet?
- Wurde die Rente von der AHV und der Pensionskasse wie vereinbart ausbezahlt?
- Haben Sie sich bei Ihrer Lebensversicherungsgesellschaft gemeldet und die Auszahlung beantragt? Vergessen Sie nicht, Ihre Kontoverbindungen der Gesellschaft mitzuteilen. Versicherte von Pax finden hier das Formular.
- Haben Sie sich in der Grundversicherung Ihrer Krankenkasse gegen das Risiko Unfall versichert?
- Halten Sie Ihren Budgetplan ein?
- Planen Sie einen Umzug in eine Alterssiedlung? Planen Sie rechtzeitig: Aufgrund der hohen Nachfrage sind die Wartefristen lang.
Beachten Sie, dass diese Fragenliste nicht abschliessend ist und je nach Lebenssituation weitere Fragen hinzukommen.
Jeder Mensch ist anders und benötigt eine Vorsorgelösung, die zu seiner individuellen Situation passt. Unsere Ansprechpartner beraten Sie gerne – und finden mit Ihnen die für Sie optimale Vorsorgestrategie.
Ihre Vorteile als Kunde von Pax

Genossenschaft
Wir sind genossenschaftlich organisiert und bauen seit über 130 Jahren auf das Prinzip der Solidarität. Wer bei uns versichert ist, ist immer auch Genossenschaftsmitglied. Pax gehört ihren Mitgliedern und kann weder gekauft noch verkauft werden. Das macht uns wirtschaftlich unabhängig und gibt uns die Freiheit, langfristig zu planen und zu handeln.

Transparente Kosten
Die Kosten der Vermögensverwaltung werden bei uns nicht mit der Rendite verrechnet. Pax weist die Spar-, Risiko- und Kostenbeiträge separat aus. So erhalten unsere Kunden eine klare und einfache Übersicht der Kosten.

Vollversicherung
Bei Pax geniesst Ihr Vermögen absolute Sicherheit. Der Deckungsgrad der Pax Sammelstiftung BVG beträgt mindestens 100 Prozent, eine Unterdeckung in der Beruflichen Vorsorge ist ausgeschlossen. Deshalb gibt es weder für Arbeitgeber noch für Arbeitnehmer Sanierungsbeiträge.