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Jahresergebnis 2022 - finanzielle Stärke im Interesse der Versicherten
Pax hat den Gewinn gesteigert und die Überschüsse erhöht
Veröffentlichung 19.04.2023

Das Geschäftsjahr 2022 war von anspruchsvollen Rahmenbedingungen geprägt. Dazu zählen eine angespannte geopolitische Lage, steigende Inflation und sehr volatile Finanzmärkte. In diesem Umfeld hat sich das Geschäftsmodell von Pax bewährt. Sowohl finanziell als auch operativ hat Pax überzeugende Leistungen erbracht. Das Unternehmen konnte den Gewinn markant steigern und erwirtschaftete ein Jahresergebnis von CHF 21.5 Millionen (Vorjahr: CHF 13.3 Millionen). Auch die Versicherten von Pax profitieren vom erfolgreichen Geschäftsjahr, weil sie als Mitglieder der genossenschaftlich verankerten Vorsorgeversicherung in den Genuss einer attraktiven Überschussbeteiligung kommen. So hat Pax dem Überschussfonds CHF 35 Millionen zugewiesen, was mehr als einer Verdoppelung des Vorjahreswerts von CHF 17 Millionen entspricht. Ebenfalls erhöht wurden die Ausschüttungen, und zwar um rund 30 Prozent auf CHF 19.7 Millionen (Vorjahr: CHF 15.1 Millionen). Damit beweist sich Pax als eine verlässliche Partnerin für ihre Kundinnen und Kunden.

Verantwortlich für das gute Jahresergebnis sind das kontinuierliche Wachstum der letzten Jahre in der Privaten Vorsorge, ein positiver Risikoverlauf sowie ein substanzieller Gewinnbeitrag der Pax Asset Management AG. Zudem hat Pax von der Zinsentwicklung profitiert. Da die Zinsen im Jahresverlauf 2022 stark gestiegen sind, konnten Rückstellungen aufgelöst werden, die während der Tiefzinsphase zur Absicherung der Verpflichtungen gebildet wurden. Dies erlaubt die Ausrichtung höherer Überschussbeteiligungen an die Versicherten.

Operativ hat Pax 2022 viel erreicht. So hat sie neue Angebote lanciert, die Palette der Online-Services ausgebaut und das Beratungsangebot erweitert. Damit zahlen sich die Investitionen aus, welche Pax für ihre Veränderungsfähigkeit, Modernisierung und Kundenorientierung getätigt hat.


Starkes Wachstum in der Privaten Vorsorge
In der Privaten Vorsorge konnte Pax an die positive Entwicklung der letzten Jahre anknüpfen und hat ein starkes Wachstum erzielt. Im Neugeschäft erwirtschaftete das Unternehmen ein Prämienvolumen von CHF 32.9 Millionen. Erfreulich ist die Entwicklung bei den Einmaleinlagen, deren Volumen um ein Vielfaches zugenommen hat. Verantwortlich dafür sind die fondsgebundenen Angebote, die mit ihren attraktiven Leistungen überzeugen. So profitieren die Versicherten unter anderem von einer sehr hohen Flexibilität, dank der sie das Angebot punktgenau an ihre Bedürfnisse anpassen können. Insgesamt erreicht das Prämienvolumen in der Privaten Vorsorge CHF 416 Millionen, was einem Plus von 10.6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Damit ist Pax deutlich über dem Markt gewachsen, der laut Schätzungen des Schweizerischen Versicherungsverbands SVV um rund 2.3 Prozent zugelegt hat.

Prämienentwicklung in der Beruflichen Vorsorge
I
n der Beruflichen Vorsorge belief sich das Neuprämienvolumen auf CHF 6.1 Millionen. Dies liegt leicht über dem Vorjahr, ist aber klar unter den Erwartungen von Pax. Positiv entwickelt hat sich die Profitabilität im Neugeschäft. Dank der selektiven Steuerung bei der Antragsannahme hat sie zugenommen, was mittelfristig die Wirtschaftlichkeit des Bestands sicherstellt. Wegen des geringen Neugeschäfts sowie Rückgängen bei den Einmaleinlagen hat sich das Prämienvolumen in der Beruflichen Vorsorge um 2.2 Prozent verringert und erreicht CHF 426 Millionen. Pax hat verschiedene Massnahmen eingeleitet, um im Segment der Firmenkunden mittlerer Grösse profitabel zu wachsen. Im Fokus stehen attraktivere Leistungen bei der Vollversicherung und das neuartige Angebot Pax DuoStar, das Sicherheit und Renditechance in einer einzigen Lösung vereint und damit einen nützlichen Mehrwert bietet.

Über beide Segmente gesehen ist das Prämienvolumen um 3.7 Prozent auf CHF 842 Millionen gestiegen.

Mehrheitsbeteiligung an der Simpego Versicherungen AG
Seit 2017 ist Pax an der Simpego Versicherungen AG (Simpego) beteiligt, einem Direktversicherer für Motorfahrzeugversicherungen, Haftpflicht-, Hausrat- und Gebäudeversicherungen. Was das Prämienvolumen betrifft, gehört Simpego mittlerweile zu den Top-10-Autoversicherern in der Schweiz.

Das starke Wachstum sowie zwei Jahre mit ausserordentlich hohen Belastungen durch Unwetterschäden führten dazu, dass sich der Kapitalbedarf erhöhte und das finanzielle Ergebnis 2022 stark belastet wurde. Pax hat Ende 2022 ihre Beteiligung auf 60.25 Prozent erhöht und stärkte damit die Kapitalbasis von Simpego, so dass das Unternehmen die Weiterentwicklung erfolgreich fortsetzen kann.

Veränderungen im Verwaltungsrat und der Geschäftsleitung
Hans Wey, Vorsitzender des Prüfungs- und Risikoausschusses, wird sich an der Delegiertenversammlung 2023 nicht mehr zur Wiederwahl zur Verfügung stellen. Er gehört seit 2013 dem Verwaltungsrat an, seit 2014 als Vorsitzender des Prüfungs- und Risikoausschusses. Mit seinem Fachwissen hat er die Entwicklung von Pax massgeblich mitgestaltet und so wesentlich zum Erfolg des Unternehmens beigetragen. Der Verwaltungsrat und die Geschäftsleitung danken Hans Wey für sein langjähriges Engagement und seinen geschätzten Beitrag.

Der Verwaltungsrat wird an der Delegiertenversammlung 2023 Ray Kunz als Nachfolger von Hans Wey vorschlagen. Ray Kunz ist Betriebsökonom HWV und eidg. dipl. Wirtschaftsprüfer. Seit 1992 ist er bei PricewaterhouseCoopers in verschiedenen Funktionen tätig, seit 2001 als Partner und war in dieser Funktion für die Prüfung diverser namhafter Versicherungsgesellschaften verantwortlich.

Auch in der Geschäftsleitung von Pax ist es zu Veränderungen gekommen. Volker Schmidt hat sich neuen Herausforderungen gestellt und Pax Ende 2022 verlassen. Während seiner Zeit als Leiter Operations & IT bei Pax hat er die Modernisierung der IT-Landschaft vorangetrieben und das operationelle Geschäft noch kundenorientierter ausgerichtet. Der Verwaltungsrat und die Geschäftsleitung danken Volker Schmidt für seine wertvollen Leistungen, mit denen er Pax vorwärtsgebracht hat.

Per 1. Januar 2023 hat Pax zudem das bisherige Departement Operations & IT in zwei separate Departemente aufgeteilt und die Geschäftsleitung um ein zusätzliches Mitglied erweitert. Das Departement IT wird von Roland Ingold geleitet, während die Leitung von Operations interimistisch von Daniel Chèvre wahrgenommen wird.

Roland Ingold ist seit 2012 bei Pax tätig, unter anderem als stellvertretender Direktor IT und von 2017 bis 2022 als Leiter IT-Betrieb. Mit Roland Ingold verstärkt eine ausgewiesene Fachperson die Geschäftsleitung von Pax, die mit ihrem Know-how wesentlich zur Weiterentwicklung der IT beitragen wird.

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